Klaus Kilfitt erblickt am 1. Dezember 1966 als Sohn eines leitenden Angestellten und einer selbständigen Photographin in München das Licht der Welt.

Nach der Scheidung der Eltern, wächst er – zusammen mit seiner 2 Jahre jüngeren Schwester – bei der Mutter am südlichen Stadtrand Münchens auf.

Kurz nach seinem Übertritt ins Gymnasium wechselt er auf die Freie Waldorfschule in München-Schwabing, die ihn in vielerlei Hinsicht grundlegend geprägt hat. Eines seiner Prinzipien, die ihre Wurzeln in dieser Zeit haben, ist es, sich einer Aufgabe entweder mit ganzem Herzen zu widmen, oder sie andernfalls zu lassen – dabei jedoch niemals die Sache über den Menschen zu stellen.

Da zuhause grundsätzlich das Geld knapp ist, arbeitet er ab der zehnten Klasse neben der Schule an vier Nächten pro Woche in einem Fast-Food-Restaurant. Am Wochenende hilft er auf dem Bauernhof eines Freundes der Familie.

Mit 19 Jahren, nach seinem erfolgreichen Abschluß, erweitert er bei einem sechswöchigen Trip quer durch Brasilien zunächst seinen Horizont, bevor er eine Lehre auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in der Nähe von Wolfratshausen beginnt.

1987 vollzieht er – fasziniert von den Berichten eines Jugendfreundes – eine radikale berufliche Wende, und beginnt eine Karriere im Außendienst eines großen deutschen Versicherungsunternehmens: Im zweiten Monat seiner neuen Tätigkeit wird er Monatsbester der Zweigstelle in München-Haar; Im dritten Monat wird er Monatsbester unter rund 250 Mitarbeitern der Geschäftsstelle in Bad Tölz, dem Ort, an den er daraufhin auch seinen privaten Lebensmittelpunkt verlegt; Nach knapp einem Jahr schafft er es auf den 2. Platz unter rund 10.000 Mitarbeitern bundesweit. Nach diesen Erfolgen wechselt er in die Führungsebene und baut bis 1990 ein Team von über 30 Mitarbeitern auf – parallel absolviert er die Ausbildung zum 'Versicherungsfachmann (BWV)'.
Nach dem Fall der Mauer engagiert er sich im Osten, wo er in Halle a.d. Saale innerhalb eines halben Jahres aus dem Nichts eine eigene Zweigstelle mit rund 100 Mitarbeitern aus dem Boden stampft.
Ab dem Jahreswechsel 1990/91 setzt er seine Fähigkeiten hauptsächlich in der Aus- und Weiterbildung von Außendienstmitarbeitern und Nachwuchsführungskräften ein. Im Zuge dieser Tätigkeit zeichnen sich immer stärkere Differenzen hinsichtlich der Vorgehensweise in der Kundenberatung und -betreuung zwischen ihm und der Unternehmensleitung ab: Während es ihm vorrangig um nachhaltige Kompetenzstärkung und Servicebereitschaft geht, ist sein Auftraggeber ausschließlich an schnellem Umsatz interessiert.

Ende 1991 scheint seine gesamte Welt zusammenzubrechen: Aufgrund der unüberbrückbar gewordenen Differenzen kündigt er seine Tätigkeit auf, beendet nach fünf Jahren die Beziehung zu seiner Lebensgefährtin, welche ihm nach der Trennung einen Berg Schulden hinterläßt, und kommt bei einem Sturz mit dem Wagen von einer Autobahnbrücke fast ums Leben.

Nach einer dreimonatigen Orientierungsphase, gibt er sein geliebtes Haus im bayerischen Oberland auf und zieht für einen beruflichen Neubeginn wieder nach München, wo er im Februar 1992 die Einzelfirma Icon-Organisation gründet und damit den Grundstein der späteren Icon-Gruppe® legt.

1993 lernt er mit Anouschka Wittke eine der fortan wichtigsten Bezugspersonen seines Lebens kennen. Nachdem sie alle Bereiche des Unternehmens erfolgreich durchlaufen hat, beruft er sie 1995 in die Geschäftsleitung. Von 1998 an war sie maßgeblich am Unternehmen beteiligt.

In den Jahren 1993/94 wird die Angebotspalette über den Assekuranzbereich hinaus ständig erweitert, mit der Zielsetzung, alle Finanzdienstleistungen sowie den entsprechenden Service aus einer Hand anbieten zu können.

Im Juli 1993 erfolgt die Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft und die Eintragung der Icon® - Gesellschaft für Finanz- und Wirtschaftsberatung mbH im Handelsregister München.

In den Jahren 1995 – 1997 werden neben der Vermittlung und Betreuung von Finanzdienstleistungen aller Art weitere Geschäftsfelder im Assekuranz-, Investment- und Immobilienbereich erschlossen und in spezialisierte Tochter-Unternehmen ausgegliedert.

1998 werden schließlich die einzelnen Gesellschaften der Icon-Finanzgruppe unter dem Dach der Icon® Aktiengesellschaft, welche er bis 2011 als Vorstandsvorsitzender führt, neu strukturiert.

1995 lernt er seine Frau Monika kennen und lieben, welche er im Sommer 1996 heiratet. 1997 wird er mit der Geburt seines Sohnes Nicolai zum ersten mal Vater – 1998 rundet seine Tochter Felina das Familienglück ab.

Ebenfalls 1995 trifft er in der Person von Ronold Denk, dem Geschäftsführer der Procenta-Gruppe, auf einen Menschen mit nahezu deckungsgleichen Ansichten und Zielsetzungen hinsichtlich seines Bestrebens nach qualitativ hochwertigen Finanzdienstleistungsprodukten und seriös qualifizierten Finanzdienstleistern. Diese Zusammentreffen markiert den Beginn einer jahrelangen, freundschaftlichen und erfolgreichen Geschäftspartnerschaft, welche Ende 1996 unter Anderem auch zur Gründung des Bundesverbandes verbraucherorientierter Wirtschaftsberatungsunternehmen – procon® e.V., dessen Vorstand er bis 2011 angehörte, sowie der procon-akademie® führt.

1999 folgt mit der Verbrauchergemeinschaft Förderclub procon® e.V. ein weiterer wesentlicher Bestandteil der procon®-Familie, welche sich mit ständig wachsendem Erfolg der Interessenvertretung von Verbrauchern und verbraucherorientierten Unternehmen und Beratern verschrieben hat.

1996 gründet er gemeinsam mit seinem langjährigen Freund und Weggefährten Stefan Hilmer mit der Medienproduktionsgesellschaft Medicon das erste Unternehmen außerhalb der Finanzbranche.

1997 erschließt er gemeinsam mit zwei weiteren Geschäftspartnern durch Gründung der HBW-Group neue Märkte in Österreich und Ungarn.

1997/98 ist die HBW Hungária Gazdasági és Vállalkazási Tanácsadó Kft. Sponsor der ungarischen Erstliga-Fußballvereine 'Budapesti Vasas SC' und 'Siófoki Bányász SE' sowie Hauptsponsor des ungarischen Fußballverbandes ('Magyar Labdarúgó Szövetség') und der ungarischen Fußballnationalmannschaft – die beiden ersten Glieder einer langen Kette weiterer Engagements als Sponsor unterschiedlichster sportlicher und kultureller Events.

Im Juni 1998 richtet die HBW-Group gemeinsam mit dem Bundesverband procon® e.V. als Veranstalter, mit Unterstützung der EU Kommission, der Deutschen Botschaft in Ungarn sowie der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer die erste 'Deutsch-Ungarische Konferenz' im Rahmen des 'JOP-Programmes der Europäischen Union' in Budapest aus.

Anfang 1998 beteiligt er sich an einer der innovativsten Deckungskonzept-Schmieden des Landes, der Hamburger VKS Versicherungsmakler GmbH, deren Geschicke er bis Ende 1999 maßgeblich mitbestimmt. In diese Zeit fällt beispielsweise die Entwicklung und Vermarktung der ersten Arbeitslosigkeits-Versicherung Deutschlands.

In Folge seines beständigen Strebens nach Qualifizierung ist er 1998 in die Gründung der Consol AG (heute Campus Institut AG) involviert, deren erstem Aufsichtsrat er auch angehört. Die Campus AG ist heute in Deutschland führend im Bereich der Aus- und Weiterbildung von Finanzdienstleistern und bietet u.a. in Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern und Fachhochschulen die Ausbildungen zum 'Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK)' oder zum 'Finanzfachwirt (FH)' an.

2002 folgt mit Gründung der Event-Agentur KiWi event experience gmbh nach Medicon das zweite Unternehmen außerhalb der Finanzbranche, welches durch den Erwerb der gesamtdeutschen Exclusivrechte an der internationalen Dienstleistungs-Auszeichnung 'GASTRO-AWARD®' auf diesem Gebiet eine Alleinstellung auf dem deutschen Markt besitzt.

2003 erhält sein Sohn Nicolai zur großen Freude der gesamten Familie einen Platz an der Waldorf-Schule im München Daglfing und tritt damit in die schulischen Fußstapfen seines Vaters.

2004 entsteht aus seiner Leidenschaft für edle Cigarren mit der Club-Cigars GmbH das erste Handelsunternehmen der Icon-Gruppe®, deren Pleasure & Entertainment-Sparte außerdem durch eine strategische Beteiligung an der Event & Kultur Firmengruppe weiter ausgebaut und unter das Dach der neu gegründeten Icon-Holding® gestellt wird.

Im Rahmen einer grundlegenden Neuordnung der Unternehmensgruppe, im Zuge derer u.a. auch das inzwischen erfolgreich am deutschen Markt positionierte Projekt 'GASTRO-AWARD®' in eine eigenständige Aktiengesellschaft ausgegliedert wird, kann er 2008 die schweizer Vermögensverwaltungsgesellschaft Skytex AG als strategischen Investor gewinnen, welche damit zunächst die Mehrheit innerhalb der Icon-Holding® übernimmt, unter deren Dach im Laufe des Jahres 2009 sodann Zug um Zug auch die noch im Privatbesitz befindlichen Teile der Icon-Gruppe® gebündelt werden.

2010 ist ihm mit der Geburt der Zwillinge Luisa & Lia das Glück vergönnt ist, nochmals Vater zu werden.

Nach dem Tod seiner langjährigen Partnerin und Lebensgefährtin, Anouschka Wittke, Mitte 2011, zieht er sich Zug um Zug aus allen Schlüsselpositionen der Icon-Gruppe® zurück und verlegt seinen Lebensmittelpunkt nach Berlin.

Seit 2012 ist er, neben seiner langjährigen Tätigkeit als Analyst für Beteiligungsmodelle, Fachreferent und Autor von Sachbüchern, als Unternehmensberater aktiv und bestrebt, seine in über 2 Jahrzehnten erworbenen Erfahrungen zielgerichtet weiterzugeben.